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Neujahresempfang der Handwerkskammer Cottbus

7. Januar 2025

Mehr als 4,3 Milliarden Euro Umsatz haben die Handwerksunternehmen in Südbrandenburg im Jahr 2024 unter schwierigen Bedingungen erwirtschaftet – ist auf dem Neujahresempfang der Handwerkskammer bekannt gegeben worden. Vor Handwerkern und Gästen aus Wirtschaft und Politik hat die Präsidentin der Handwerkskammer, Corina Reifenstein eine Entlastung bei den Lohnnebenkosten und vor allem einen schnellen Bürokratie-Abbau gefordert.

Das Handwerk ist eine zentrale Säule der wirtschaftlichen Stärke Südbrandenburgs. Mit einem Umsatz von über 4,3 Milliarden Euro im Jahr 2024 und rund 40.000 Beschäftigten in knapp 9.400 Betrieben zeigt das Handwerk seine bedeutende Rolle für die Region. Dennoch fordert die Handwerkskammer Cottbus (HWK) dringend Entlastungen, wie beim Neujahrsempfang betont worden ist:

Kernforderungen der HWK Cottbus:

  • Steuer- und Abgabenentlastungen: Handwerksbetriebe benötigen Luft zum Atmen – besonders bei den steigenden Sozialabgaben.
  • Bürokratieabbau: Die Vielzahl an Dokumentations- und Nachweispflichten hemmt Innovationen und kostet wertvolle Ressourcen.
  • Förderung von Fachkräften: Mit über 730 neuen Lehrverträgen in 2024, einem Zuwachs von 8 %, und der Ausbildung von 80 Menschen mit Behinderung zeigt das Handwerk, wie es Chancen für alle bietet. Doch um die wirtschaftliche Stärke zu sichern, braucht es weitere Maßnahmen wie die geplante Bildungsstätte in Königs Wusterhausen.

Zukunft des Handwerks stärken
Die Handwerkskammer Cottbus setzt auf den Ausbau von Bildung, mehr Auszubildende und eine höhere Zahl an Meisterabschlüssen. „Fachkräfte sind die Basis für Wachstum, erfolgreiche Gründungen und Unternehmensnachfolgen – und damit die Grundlage der wirtschaftlichen Kraft Brandenburgs“, so Reifenstein auf dem Neujahresempfang weiter.

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