Current track

Title

Artist


Cottbus, hoch hinaus

25. November 2024

Die Stadt Cottbus hat gemeinsam mit dem städtischen Sportstättenbetrieb den Bau einer neuen Trampolinhalle in unmittelbarer Nähe der Lausitzer Sportschule begonnen. Diese Spezial-Sporthalle soll optimale Trainingsbedingungen für das olympische Trampolinturnen bieten und den Athletinnen und Athleten ermöglichen, unter Wettkampfbedingungen zu trainieren.

 

 

Das Trampolinturnen ist ein erfolgreicher Bestandteil des Schule-Leistungssport-Verbundsystems im Bereich Cottbus des Olympiastützpunktes Brandenburg und fest im internationalen Veranstaltungskalender verankert. Zuletzt errang Caio Lauxtermann vom SCC Turnen einen Weltmeistertitel im Duo.

Oberbürgermeister Tobias Schick, der Lausitzbeauftragte des Landes, Klaus Freytag, und Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe setzten den ersten Spatenstich für das Projekt. Die Finanzierung erfolgt vollständig durch den Bund aus Mitteln des Investitionsgesetzes Kohleregionen, kofinanziert durch das Land Brandenburg. Oberbürgermeister Schick betonte: „Wir setzen einen weiteren, diesmal sehr großen Mosaikstein in das Cottbuser Sportzentrum. Das tut der Sportstadt Cottbus/Chóśebuz nicht nur gut, das bereichert sie immens.“

Klaus Freytag ergänzte: „Was wir hier erleben, ist Cottbus-Geschwindigkeit im Strukturwandel. Die Unterstützung für den Spitzensport ist in die Entwicklung eingebettet.“

Die Investitionssumme beträgt etwa 12 Millionen Euro. Der Neubau umfasst einen 15 Meter hohen Hallenbereich und einen zweigeschossigen Sozialtrakt. Ein Verbindungsbau wird die neue Halle mit dem Bestandsgebäude verbinden und dort die Barrierefreiheit herstellen.

 

 

Bereits in der Planungsphase wurde Wert auf Vorbildfunktion in Bezug auf Gebäudeenergetik und Nutzerspezifik gelegt. Die Halle wird im Passivhausstandard errichtet, mit hochdämmender Gebäudehülle, optimierten Fensterflächen und effizienter Gebäudetechnik. Energieoptimierte LED-Beleuchtung und hocheffiziente Lüftungsanlagen mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad kommen zum Einsatz. Photovoltaik-Anlagen auf den Dachflächen liefern Strom zur Grundlastabdeckung des gesamten Sportzentrums. Eine extensiv begrünte Dachfläche ermöglicht die Rückhaltung und Speicherung von Regenwasser. Ein zukunftsorientiertes technisches Gebäudemanagement ist geplant, um Folgekosten und Betriebskosten zu überwachen und zu reduzieren.

Das Architekturbüro Hampel Kotzur und Kollegen Architekten Ingenieure GmbH wurde in Arbeitsgemeinschaft mit weiteren Ingenieurbüros für Planung und Bauleitung beauftragt. Die Projektleitung und -steuerung obliegt dem Fachbereich Hochbau der Stadt Cottbus. Der Hochbau beginnt im Frühjahr 2025, die Fertigstellung der Halle ist bis Ende 2026 geplant.

 

Quelle: Stadt Cottbus

Grafische Darstellungen: Hampel, Kotzur & Kollegen

 

 

Tagged as