Wann läuft wasZweites Werk für die Bahn: Regionale Unternehmen bauen mit
4. März 2025
Cottbus wächst weiter – Bauarbeiten für zweite ICE-Werkshalle in vollem Gange
Die Lausitz wird zum Hotspot der Bahn-Instandhaltung: Rund 40 Unternehmen aus der Region arbeiten bereits an der zweiten Werkshalle des neuen ICE-Instandhaltungswerks in Cottbus. Bis 2026 soll die 500 Meter lange und 200 Meter breite Halle 1 fertig sein. Dann wird das modernste Bahnwerk Deutschlands komplett sein.
Regionale Betriebe profitieren vom Bahn-Großprojekt
Die Deutsche Bahn setzt bewusst auf Unternehmen aus der Region. Schon bei Halle 2, die Anfang 2024 in Betrieb ging, waren über 50 Lausitzer Firmen beteiligt. Jetzt sollen noch mehr heimische Betriebe mitwirken. Handwerks- und Industrieunternehmen sind aufgerufen, sich bei den Allianzpartnern um die noch offenen Aufträge zu bewerben.
Carsten Burmeister, Technischer Projektleiter der DB, betont die Bedeutung der regionalen Wirtschaft: „Betriebe aus der Lausitz leisten einen enorm wichtigen Beitrag zur Fertigstellung. Gemeinsam bringen wir Tempo auf die Baustelle.“
Auch die Handwerkskammer und die Industrie- und Handelskammer Cottbus unterstützen das Projekt. Mehr als 2.500 Bau- und Ausbauunternehmen sind in der Lausitz aktiv. Sie sorgen nicht nur für Arbeitsplätze, sondern auch für Milliardenumsätze in der Region.
Manja Bonin von der HWK Cottbus erklärt: „Bauprojekte wie die der Bahn sind jetzt wichtiger denn je, um regionale Betriebe zu stärken.“ Und André Fritsche von der IHK Cottbus ergänzt: „Einige Unternehmen haben bereits ihren zweiten Auftrag erhalten – jetzt ist die Zeit, sich zu bewerben.“
Vergabe läuft: Unternehmen können sich jetzt bewerben
Wer mitbauen will, sollte sich beeilen. Die DB, HWK und IHK rufen Betriebe dazu auf, ihre Leistungsportfolios bei den Allianzpartnern einzureichen. Alle Ausschreibungen und Leistungsbeschreibungen sind auf den Webseiten der Wirtschaftskammern und des Bahn-Projekts einsehbar.
Der Bau des neuen ICE-Werks in Cottbus ist nicht nur ein wichtiger Schritt für die Mobilität in Deutschland – sondern auch eine riesige Chance für die regionale Wirtschaft.
